Zwiebel-Speck-Cupcakes

Warum müssen denn Cupcakes immer automatisch zuckersüß sein? 

Niedlich aussehen tun meine auch, doch sind sie diesmal richtig deftig.

Traditionellerweise backe ich meinen schwäbischen Zwiebelkuchen eigentlich in einer Quiche-Form, doch als ich vor einiger Zeit ein Päckchen mit Backmaterial von RBV Birmann bekommen habe, kam mir die Idee, das Rezept mal in kleinen Minivarianten zuzubereiten.

Ersteinmal vermengt Ihr alle Zutaten in einer Schüssel (das Rezept gibt's weiter unten im Post).

Statt wie üblich einen schweren Hefeteig als Boden zu verwenden, habe ich eine Rolle Blätterteig gekauft. Der ist viel leichter und nimmt nicht so viel Platz in den Förmchen ein. Stecht einfach mit einem passenden Glas 12 Kreise aus und legt diese anschließend ins Muffinbackblech.

Dann muss nur noch die Füllung rein. Lasst nach oben hin ein bisschen Platz, denn die Mischung geht beim Backen noch ein wenig auf! Und schwuppdiwupp sind die leckeren Küchlein auch schon fertig. 

Ohne eine hübsche Deko geht's aber auch hier nicht. Ich hab die süßen maritimen Ausstecher verwendet, die in meinem Geschenkpäckchen von Birkmann drin waren. Bereitet einen Plätzchenteig, z. B. Mürbeteig zu und stecht die Formen aus. Dann entweder die Teilchen mit ein bisschen Eiweiß einstreichen und Semmelbrösel darüber streuen (so bekommt Ihr den "Sandlook" hin) oder ihr träufelt einfach geriebenen Käse drüber.

Als Topping kann man hier natürlich nicht einfach ein Frosting nehmen. Auch das habe ich herzhaft gemacht, indem ich Frischkäse. frische Petersilie und etwas Salz gemischt habe und das ganze mit einer Spritztülle auf die Cakes aufgetragen habe.

Und damit der Look perfekt wird, könnt Ihr Cupcake-Manschetten ganz einfach selbst basteln. Ich habe einfach hell- und dunkelblaues Tonpapier zugeschnitten und den Rand mit einer Konturenschere sowie Motivstanzern verziert. Eine Vorlage für Maschnetten könnt Ihr Euch hier runterladen.

Dann wünsche ich Euch erstmal viel Spaß beim diesmal herzhaften Schlemmen!