26. September 2014

Frohe Botschaft - Schwangerschaftsshirt

Lange habe ich überlegt, wie ich meine Eltern mit der frohen Botschaft überrasche. Da sie selbst sehr jung geblieben und immer wieder für einen Gaudi zu haben sind, wollte ich nicht einfach so mit der Neuigkeit, dass ich einen Krümel bekomme, herausplautzen.....
  Meine Idee war, einfach beim nächsten Besuch ein T-Shirt anzuziehen, auf dem "gaaaanz unauffällig" die Botschaft steht. Was man diesbezüglich jedoch in diversen Online-Shops bekommt, ist der absolute Graus!!

Deshalb habe ich einfach selbst ein Motiv entworfen und mit einer Transferfolie (gibt's hier) auf ein weißes Shirt gebügelt. Ein paar zögerliche Blicke, dann ist mir meine Mum auch schon um den Hals gefallen.....
Ich denke, das war wirklich eine witzige Aktion.

P.S. Für alle, die das Motiv gerne haben möchte, um sich selbst damit ein Shirt zu bedrucken, geht's hier zum Download.

25. September 2014

Im Pflaumen-Himmel

Pflaume oder Zwetschge - ist doch eigentlich vollkommen egal, schließlich schmecken beide momentan einfach super lecker! Bevor die Zeit des köstlichen Fallobstes wieder vorbei ist, habeich mal noch schnell ein kleines Schmankerl zum Kaffee gezaubert....


Am Anfang erwartet man hier gebackene Zwetschgen im Teig zu finden. Haha...Überraschung, sie sind nicht im, sondern unterm Teig versteckt - als lecker-fruchtiges Kompott :-D

Entkernt dazu einfach die Fürchte, gebt sie in einen beschichteten Topf und lasst sie ca. 10 Min. köcheln. Statt aber einfach nur ein bisschen Wasser dazu zu geben, habe ich einen Schuss trüben Apfelsaft, Zimtsirup und eine aufgeschlitzte Vanilleschote dazugegeben.

Wenn sich die Früchte etwas verdickt haben einfach in kleine (ofenfeste!) Förmchen geben (meine sind z. B. von Le Creuset) und anschließend mit dem zuvor zubereiteten Buttermilchteig bedecken - das Rezept dazu findet Ihr weiter unten!


Wenn die süßen Teilchen dann nach ca. 20 Min. aus dem Backofen kommen einfach mit Puderzucker bestäuben und noch warm genießen! 
Tipp: Besonders süße Schlemmermäuler können natürlich auch noch einen Schuss geschlagene Sahne oben drauf spritzen :-D


Lasst Euch die kleinen süßen Sünden schmecken!








21. September 2014

Gehäkelte Stuhlsocken

Vor kurzen hatte ich wirklich die Faxen dicke: 
Da wir einen Parkett-Boden in der Wohnung haben, wollte mein Spatzl diesen schützen, indem er immer wieder seine "wunderhübschen" schwarzen Tennissocken unter die Füße seines Schreibtischstuhls legte. "Das geht mal so gar nicht", dachte ich mir, schnappte ein Knäuel Restwolle und meine Häkelnadeln....
Ich hab einfach frei Schnauze ein paar kleine Füßlinge für unseren alten Holzstuhl gehäkelt. Klar, man kann sie auch fertig kaufen, aber wofür soll man sonst angesammelte Wollreste verwenden?


Wer schon mal eine normale Beanie-Mütze gehäkelt hat, kann sich selbst schell austüfteln, wie das "Stuhlsocken"-Prinzip funktioniert. Je nachdem, wie dick die Stuhlbeine sind, startet man einfach mit einem sogenannten magischen Ring - mir hat beim allerersten Mal dieses Video von Ana Kraft geholfen.
Dann häkelt Ihr sieben feste Maschen in den Kreis, schließt ihn mit einer Kettmasche (Ihr könnt aber auch statt mit festen Maschen mit Stäbchen arbeiten).  
Je nachdem, welchen Umfang Eure Stuhlbeine haben, solltet Ihr anschließend in den ersten 1-2 Runden die Maschenanzahl erhöhen (indem Ihr einfach zwei feste Maschen in eine Masche arbeitet) und dann ganz normal Runde um Runde mit einfachen Maschen weiterarbeiten. 


Ihr könnt selbst entscheiden, wie hoch Eure Füßlinge gehen sollen. Ich habe sie gerade so hoch gehäkelt, dass man sie einmal umschlagen kann.

Kleiner Tipp: Schneidet ein Stückchen Filz oder Spültuch in Größe der Füße aus und legt diese unmittelbar unter die Stuhlbeine. So scheuert die Wolle vom vielen hin und her Rücken des Stuhl weniger schnell durch.

Frohes Resteverarbeiten wünsche ich Euch!





17. September 2014

Schoko trifft Kirsche

 
Vor einer Woche hatte mein Dad seinen Purzeltag. Statt aber wie immer eine dieser absolut perfekten, mit Fondant überzogenen schicken Torten zu zaubern, hab ich diesmal einen etwas anderen Hinkucker kreiert....



Eine krachige Kalorienbombe mit insgesamt sieben Schichten!



 Da mein Dad die Verbindung aus Schokolade und Kirschen so liebt, war mir sein Wunsch Befehl: 
Die Torte besteht nämlich aus einfachem Schokoladenkuchen – bereitet einfach Euren Lieblingsteig 2 x zu, füllt jede Portion in je eine Springform ( Ø ca. 22 cm) und teilt sie nach dem Backen jeweils in zwei Hälften!
Für die Füllung habe ich 1 L Schokoladenpudding gekocht, während er noch heiß ist 6 Blatt eingeweichte Gelatine darin aufgelöst und das Ganze anschließend in der Küchenmaschine ordentlich mit einer Packung Mascarpone vermischt.


Dann Schritt für Schritt abwechselnd einen Boden mit Creme einstreichen, jede Menge Sauerkirschen draufsetzen und den nächsten Boden drauf, bis nix mehr übrig bleibt....

Mein Tipp: Es sieht richtig toll aus, wenn  die Cremefüllung an den Rändern nach außen läuft.... Sobald Ihr den Kuchen in den Kühli stellt, wird die Füllung dann auch fest. 



Was natürlich bei so einer Kalorienbombe nicht fehlen darf: lecker Schokosplitter für obendrauf. Dazu schmelzt Ihr ganz normale Tafelschokolade ein (ich nehme gerne die Zartbittervariante von Milka), gebt sie dann gleichmäßig auf ein Küchenbrett und lasst sie hart werden.....danach schabt ihr die Splitter mit einem großen, scharfen Küchenmesser von oben nach unten vom Brett (ich lege das Brett dazu gerne auf die Arbeitsplatte udn presse mit der Hüfte frontal dagegen, damit's nicht wegrutscht!)
Als weitere Deko habe ich schlichtweg Cake Pop-Kugeln hergstellt (könnt Ihr auch schon einige Tage, bevor Ihr sie braucht zubereiten!), kleine Kreise mit Keksausstechern aus Fondant ausgestochen und die mit Zuckerschrift garniert – genauer gesagt, mit dem Schriftzug "Alles Gute".



 Ebenso viel Spaß wie das Dekorieren macht danach dann auch das Verputzend er bombigen Schokoladenversuchung......da reicht auch shcon ein ganz shcmales Stück :-D


11. September 2014

Mutterpasshülle – so einfach!

Vorfreude ist nicht nur zur Weihnachtszeit die schönste Freude! Zurzeit gibt es für mich nicht's tolleres, als täglich meinen wachsenden Bauch zu betrachten und mich innerlich auf meinen ersten Krümel vorzubereiten. 

Was alle werdenenden Mamis wahrscheinlich kennen: Der Mutterpass, der einem vom Arzt ausgestellt wird, ist ja nicht gerade ein Vorzeigemodell. Deshalb war das erste, was ich gemacht habe, eine hübsche Schutzhülle für diesen zu nähen.....

 
Dazu braucht man nicht unbedingt neue Stoffe kaufen. Ich habe einfach ein bisschen in meiner Sammelkiste gekramt und farblich passende Reste zusammengestellt.



Eine Universalgröße für die Schutzhülle gibt es an sich nicht, denn scheinbar haben nicht alle Pässe ein und dieselben Maße. Meiner ist ca. 18 x 13 cm groß.
Für solche Varianten schneidet Ihr folgende Stoffteile zu:

1 x Innenfutter (ca. 30 x 20 cm)
1 x Außenteil (bestehend aus zwei Zuschnitten: 1 x 9 x 30 cm & 1 x 11 x 30 cm)
3 x Innentaschen (für die linke Seite aus einem Stoff 1 x 24 x 9 cm & aus einem zweiten Stoff 24 x 11 cm; für die rechte Seite 1 x18 x 30 cm)



Als erstes solltet Ihr die beiden Zuschnitte für das Außenteil zusammennähen: Teile rechts auf rechts legen und mit einem einfachen Steppstich zusammennähen. Für die Innentaschen beide Zuschnitte einmal der Länge nach zusammenfalten. Diese (siehe linkes Bild) sowie das fertige zusammengenähte Außenteil (rechtes Bild) mittig mit einem hüschen Dekoband verzieren – einfach mit einem geraden Stich an der Maschine festnähen.



Den Zuschnitt der Innentasche in der Breite einmal rechts auf recht legen, dann die obere Kante mit der Maschine zusammenähen. Teil wenden und auf die passende Höhe der linken Innentasche legen. Mit ein paar Nadeln feststecken und an der rechten Seite von Hand mit feinen, nicht sichtbaren Stichen zusammennähen.


Soweit sind alle Einzelteile vorbereitet. 
Legt dann das Innenfutter auf eine flache Unterlage, dann die Innentaschen mit den geöffneten Seiten nach außen drauf und abschließend die rechte Seite der Rückseite drauf. 
Alle Teile mit Stecknadeln zusammenstecken – anschließend das Ganze von der unteren Mitte ausgehend linksherum zusammennähen. 
Achtung! Wenn Ihr die Runde fast rum seid, ca. 10 cm an der unteren Seite offen lassen. Die zusammengenähten Teile nun durch dies Öffnung wenden, die Ecken mit einer Schere von Ihnnen nach außen zurechtstupsen.


Dann müsst Ihr nur noch die Öffnung unten mit feinen kleinen Stichen von Hand schließen.



Und weil man (Frau) ja jetzt, auch ohne sich rechtfertigen zu müssen, wieder richtig verspielt sein darf, habe ich meine Schutzhülle obendrauf mit einem süßen rosafarbenen Schleifchen aus Satinband und einem Holzknöpfchen verziert - die süßen Hässchen sind von Belle & Boo und gibt's hier.