21. September 2014

Gehäkelte Stuhlsocken

Vor kurzen hatte ich wirklich die Faxen dicke: 
Da wir einen Parkett-Boden in der Wohnung haben, wollte mein Spatzl diesen schützen, indem er immer wieder seine "wunderhübschen" schwarzen Tennissocken unter die Füße seines Schreibtischstuhls legte. "Das geht mal so gar nicht", dachte ich mir, schnappte ein Knäuel Restwolle und meine Häkelnadeln....
Ich hab einfach frei Schnauze ein paar kleine Füßlinge für unseren alten Holzstuhl gehäkelt. Klar, man kann sie auch fertig kaufen, aber wofür soll man sonst angesammelte Wollreste verwenden?


Wer schon mal eine normale Beanie-Mütze gehäkelt hat, kann sich selbst schell austüfteln, wie das "Stuhlsocken"-Prinzip funktioniert. Je nachdem, wie dick die Stuhlbeine sind, startet man einfach mit einem sogenannten magischen Ring - mir hat beim allerersten Mal dieses Video von Ana Kraft geholfen.
Dann häkelt Ihr sieben feste Maschen in den Kreis, schließt ihn mit einer Kettmasche (Ihr könnt aber auch statt mit festen Maschen mit Stäbchen arbeiten).  
Je nachdem, welchen Umfang Eure Stuhlbeine haben, solltet Ihr anschließend in den ersten 1-2 Runden die Maschenanzahl erhöhen (indem Ihr einfach zwei feste Maschen in eine Masche arbeitet) und dann ganz normal Runde um Runde mit einfachen Maschen weiterarbeiten. 


Ihr könnt selbst entscheiden, wie hoch Eure Füßlinge gehen sollen. Ich habe sie gerade so hoch gehäkelt, dass man sie einmal umschlagen kann.

Kleiner Tipp: Schneidet ein Stückchen Filz oder Spültuch in Größe der Füße aus und legt diese unmittelbar unter die Stuhlbeine. So scheuert die Wolle vom vielen hin und her Rücken des Stuhl weniger schnell durch.

Frohes Resteverarbeiten wünsche ich Euch!





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